Berufliche Weiterbildung für professionelles Handeln in Kunst, Kultur und kultureller Bildung – empirische Analyse zu Passungsprofilen von Angebotsstrukturen, Verwertungsinteressen und Nutzen am Beispiel der ba Wolfenbüttel (WB-Kultur)
Leitung: | Prof. Dr. Steffi Robak |
E-Mail: | steffi.robak@ifbe.uni-hannover.de |
Team: | Dr. Lena Heidemann, Christian Kühn, M.A. |
Projektstart: | 2016 |
Datum Projektende: | 31-10-18 |
Förderung: | BMBF |
Laufzeit: | 01/2016 bis 10/2018 |
Ist abgeschlossen: | ja |
Tätige im Feld der Kunst und Kultur unterstützen durch ihr tägliches Arbeitshandeln Prozesse der Entwicklung von Kreativität, handwerklichem Können, Wahrnehmungs- und Dialogfähigkeit sowie von kulturellem Wissen in der Bevölkerung, die für eine differenzierte und demokratische Gesellschaft von höchster Bedeutung sind.
Das Projekt WB-Kultur befasst sich fallanalytisch am Beispiel der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel e.V. (ba) mit Institutionalisierungs- und Professionalisierungsprozessen der beruflichen Weiterbildung für Tätige im Kunst- und Kulturbereich. Fokussiert wird die Umsetzung berufsfeldspezifischer professioneller Entwicklung, Kompetenzerweiterung und notwendiger Weiterbildungsangebote.
Entwickelt wird ein Modell zur Erfassung, Beschreibung und Analyse von (Passungs-)Verhältnissen zwischen Institutional-, Programm- und Angebotsstrukturen sowie Interessen, Bedarfen, Professionalisierungsanforderungen, Nutzung und Tätigkeitsprofilen der Teilnehmenden.
Die Analyse erfolgt in der Methodologie der Perspektivverschränkung, um Wechselwirkungen im pädagogischen Arrangement offenzulegen, wobei insgesamt sechs Perspektiven einzeln und in Bezug zueinander analysiert werden: bildungs-, kultur-, wirtschafts-, landespolitischer Auftrag sowie organisationale Verfasstheit, Bildungsmanagement, Programmbereichsleitung, Kursleitung, Programm und Teilnehmende.
Es handelt sich um ein Verbundprojekt der Leibniz Universität Hannover (Prof. Dr. Steffi Robak), der Humboldt Universität zu Berlin (Prof. Dr. Wiltrud Gieseke) und des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e.V. (Dr. Marion Fleige).