Forschungsverbund: Erfolgsfaktoren des wechselseitigen Wissenstransfers in chinesisch-deutschen Kooperationsprojekten: Gemeinsame Kompetenzentwicklung in der Forschungs- und Innovationsphase Transkultureller Lern- und Kompetenzansatz (TraKuLa)
Leitung: | Prof. Dr. Steffi Robak |
E-Mail: | steffi.robak@ifbe.uni-hannover.de |
Team: | Dr. Xing Liu-Schuppener, Marina Rieckhoff |
Projektstart: | 2020 |
Datum Projektende: | 28-02-23 |
Förderung: | Ministerium für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen |
Laufzeit: | 03/2020 bis 02/2023 |
Weitere Informationen | https://www.iwkg.uni-hannover.de/de/forschung/trakula/ |
Beteiligte Fachbereiche, Institute und Einrichtungen:
Fachbereich | Institut | Untereinheit / Professur |
Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie | Inst. f. Risiko u. Zuverlässigkeit | Prof. Dr.-Ing. Michael Beer |
Inst. f. Kartographie und Geoinformatik | Prof. Dr.-Ing. habil. Monika Sester | |
Philosophische Fakultät | Inst. f. Berufspädagogik und Erwachsenenbildung | Abteilung Erwachsenenbildung / Prof. Dr. Steffi Robak |
Naturwissenschaftliche Fakultät | Inst. f. Wirtschafts- u. Kulturgeographie | Wirtschaftsgeographie / Prof. Dr. Ingo Liefner |
Die Zusammenarbeit zwischen chinesischen und deutschen Partnern wird auch für die Volkswirtschaften Chinas und Deutschlands immer wichtiger werden. Derzeit treten jedoch bei vielen Kooperationsprojekten kulturelle Verständigungsprobleme auf. Die Zusammenarbeit hat daher oft Schwierigkeiten, Lernprozesse gemeinsam und effizient zu gestalten. Um diese Herausforderungen, aber auch versteckte Potenziale in der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit besser zu verstehen, analysiert dieses Forschungsprojekt den gegenseitigen Wissenstransfer in chinesisch-deutschen Forschungs- und Innovationsprojekten.
Als empirische Grundlage dienen die von den Projektpartnern Prof. Michael Beer und Prof. Monika Sester geleiteten chinesisch-deutschen ingenieurwissenschaftlichen Forschungsprojekte. Die Teams um Prof. Steffi Robak und Prof. Ingo Liefner werden mit unterschiedlichen theoretischen Perspektiven und methodischen Instrumenten die gemeinsamen Lern- und Innovationsprozesse innerhalb dieser Ingenieurprojekte analysieren.
Gegenstand der Forschung im Team um Prof. Steffi Robak ist die Zusammenarbeit in kulturell gemischten Teams (deutsch-chinesisch), wobei davon ausgegangen wird, dass unterschiedliche kulturelle Praktiken vorherrschen, die sich in der Zusammenarbeit aufeinander beziehen müssen und die im Projekt als "dritter Raum" Hybridisierungen erzeugen. Empirische Grundlage für diesen Teil des Projekts sind fokussierte Experteninterviews mit den chinesischen und deutschen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Projekten sowie Beobachtungen gemeinsamer Teamsitzungen, in denen der aktuelle Stand der Arbeit und die Entwicklung des Projekts diskutiert werden.
Der Forschungsverbund trägt damit zur aktuellen gesellschaftlichen Herausforderung bei, die Kooperation mit dem Wirtschaftspartner China erfolgreicher zu gestalten.